MTV Gifhorn - Eintracht II 2:4 (2:1)
(im Sportpark Flutmulde)

Heute sollte gegen 19:00 das erste Pflichtspiel unserer Zweiten in der ersten Runde des Niedersachsenpokals in Gifhorn stattfinden.
Da Gifhorn nicht allzu weit weg ist und das Wetter auch einigermaßen mitspielte, entschieden Simon und ich uns das Spiel mit einer
Radtour zu verbinden, was allerdings zur Tortur wurde. Auf dem Hinweg passierte erstmal nix ungewöhnliches; wir radelten am Kanal-
ufer entlang um dem starken Verkehr der B4 zu entgehen. Nach gut 10 km hatte Simon's Hinterrad auf einmal soviel Luft verloren das
er nachpumpen mußte. Danach wurden die Abstände des Pumpens immer kürzer so das die letzten 2 km vor Gifhorn nix mehr ging und
geschoben werden mußte. Dort gab es jedoch direkt im Ortseingang ein Real-Markt wo sich Simon einen Reifenpilot besorgte um den
defekten Schlauch von innen abzudichten. Dies funktionierte wunderbar und die Fahrt konnte fortgesetzt werden. Nach einem kleinen
Zwischensprint erreichte man dann pünktlich zum Anpfiff das Spiel. Viel schlimmer war jedoch die Rückfahrt; nachdem man sich für
zwei geplante Pausen an der Tanke mit Bier eingedeckt hatte, fuhren wir die ersten 12 km ziemlich problemlos Richtung Heimat. Gott
sei Dank hielt Simon's Reifen... Dann die erste Pause; verdammt dunkel hier dachte ich, wie das wohl wird wenn das dichte Gestrüpp
noch dazukommt? Naja, so lang man die Wege noch halbwegs erahnen kann, geht's ja. Als man die Fahrt gerade fortsetzen wollte fing
es aus rabenschwarzen Wolken an zu schütten, was zudem auch nicht zu einer besseren Sicht führte. Aber man hatte ja sowieso keine
Wahl und startete durch, um die nächsten 13 km bis zur zweiten Pause zu bewältigen. Wir konnten zwar die Hand vor Augen nicht sehen
aber irgendwie schafften wir es bis zum nächsten Checkpoint. Man dachte noch, schlimmer konnte die Rückfahrt nicht werden, im selben
Moment hörte ich im Hintergrund ein leises pfffffffffff... Natürlich, kurz vor dem zweiten Halt hat irgendein scharfer Stein oder eine
Scherbe meinen Hinterreifen zerschossen. Geil! Während ich mit dem Gedanken spielte das Rad in den Kanal zu schmeißen meinte Simon
'Dann müssen wir wohl schieben, auf geht es'. Wir warfen ein Blick auf den Tacho und laut diesem waren es noch knapp 7 km bis Simons
Haustür. Also latschten wir los und kamen um kurz nach zwölf in Wenden an der StraBa-Haltestelle an. Da dort aber in absehbarer Zeit
keine Bahn fuhr, entschloß man sich weiter zu laufen. Gegen kurz vor eins war man dann endlich angekommen, aß noch eine Kleinigkeit
und legte sich hin. Was für ne Tour.... Ach ja, dabei fällt mir ein: Fußball gespielt wurde zwischendurch auch noch ;).
In einem spannenden, unterhaltsamen Spiel konnten unsere blaugelben einen frühen 0:2 Rückstand noch in einen 4:2-Erfolg umdrehen.
Mirko Burgdorf war es, der die Mannschaft mit dem Anschlußtreffer zum 1:2 noch vor der Halbzeit wachrüttelte. Im zweiten Durchgang
sahen die gut 700 Zuschauer eine überlegene Hain-Elf, die kurz nach Wiederanpfiff durch Hauk den Ausgleich erzielen konnte. Gökden und
Littmann besiegelten dann kurz vor Schluß den verdienten Einzug in die Zweite Niedersachsenpokalrunde.




Zahlen Zahlen Zahlen:
2:1 Burgdorf(32.) 2:2 Hauk(47.) 2:3 Gökden(80.) 2:4 Littmann(88.)


Eckball Eintracht Ausgleich Vor der zweiten Halbzeit Schlußpfiff
Eintracht-Ecke
Hauk holt den Ball nach
dem Anschlußtreffer
Nach der Pause
Schlußpfiff
Naja und Mehner Neue Tribüne Sanitäre Anlagen Sitzbänke
Naja und Mehner
Neue Tribüne im
Sportpark Flutmulde
Sanitären Anlagen
In Eigenregie gebastelte
Sitzbänke